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10.03.2021:
Liebe Eltern,
zu Anfang der vergangenen Woche haben wir Ihnen mitgeteilt, dass nach der schrittweisen Rückkehr der Schulen in den Präsenzunterricht das Vorgehen bei der Kontaktnachverfolgung im Falle einer Infektion und die daraus folgende Gruppe an Betroffenen für eine Quarantäne sich verändert hat. Seit der letzten Woche ist nun die Zahl der Infektionen mit mutierten Coronaviren deutlich angestiegen und liegt in Bielefeld bei mehr als einem Drittel aller Fälle. Deutschlandweit ist der Anteil derzeit bei fast 50 Prozent, Tendenz steigend. Im Ergebnis ist davon auszugehen, dass in naher Zukunft ein Großteil der Infektionen eine Mutation zeigen wird.
Mit sofortiger Wirkung wird in Schulen wieder in Richtung der alten, Ihnen bekannten Form der Kontaktnachverfolgung zurückgekehrt. Das bedeutet, dass zum einen im Falle einer laborbestätigten Mutation nur noch die Kontaktpersonen der Kategorie I ohne deren Haushaltsangehörige in Quarantäne versetzt werden. Zum anderen wird für die Kontaktpersonen der Kategorie II keine Quarantäne angeordnet. Allerdings ist für die Personen der Kategorie II eine verstärkte Beachtung der AHAL (Abstand, Hygiene, Maske, Lüftung) sowie eine Überwachung des Gesundheitszustandes empfehlenswert. Ein aktualisiertes Schaubild bzw. Ablaufschema sowie die aktualisierte Bewertungsmatrix von Kontaktpersonen bei Mutationsvarianten in Innenräumen finden Sie im Anhang.
Die infizierten Personen und die Kontaktpersonen der Kategorie I verbleiben 14 Tage in Quarantäne und können sich nicht vorzeitig zum 10. Tag der Quarantäne „freitesten“. Die Kontaktpersonen der Kategorie I erhalten direkt mit Bekanntwerden eines Corona-Falles schnellstmöglich einen Testtermin. Zudem erfolgt am 11.-13. Tag der Quarantäne ein weiterer PCR-Test. Fällt dieser negativ aus, so kann die Quarantäne nach dem 14. Tag beendet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Landerbarthold
-Schulleiter-